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Elektronische Archivierung von Orthophotos

Das Staatsarchiv übernimmt archivwürdige digitale Orthophotos vom Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen (GeoSN).

Orthophotos werden im GeoSN bereits seit einigen Jahren auf der Grundlage von digital aufgenommenen Luftbildern erstellt. Sie bilden die Grundlage für die topographische Auswertung sowie für verschiedene Anwendungen in den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft, Verkehr oder Regionalplanung.

Andreas Klenner und Dr. Nils Brübach
Andreas Klenner und Dr. Nils Brübach bei der Übergabe der digitalen Unterlagen  © Sächsisches Staatsarchiv / Foto: Sylvia Reinhardt

Die für die aktuelle Aufgabenerledigung des Staatsbetriebes selbst nicht mehr benötigten Bilddaten wurden nun erstmals dem Sächsischen Staatsarchiv angeboten und archivisch begutachtet. Bewertungskriterien für Geodaten wie beispielsweise eine möglichst gute Abdeckung von Raum und Zeit, sollen eine hohe Auswertungsoffenheit für die anschließende Nutzung im Archiv ermöglichen. Da nicht alle erstellten Luftbildaufnahmen archiviert werden können, werden sogenannte Zeitschnitte gebildet, die in einem Abstand von zehn Jahren archiviert werden. Um dabei ein deutschlandweit möglichst einheitliches und vergleichbares Vorgehen zu gewährleisten, bietet die gemeinsam von Vermessungsämtern und Archiven der Bundesländer erarbeiteten "Leitlinien zur bundesweit einheitlichen Archivierung von Geobasisdaten" eine Handlungsgrundlage, vor allem bei der Festlegung der Auswahlarchivierung und von Formatvorgaben. Dank der guten Zusammenarbeit beider Einrichtungen können die im Jahr 2005 flächendeckend für das gesamte sächsische Territorium digital aufgenommenen und aufbereiteten Luftbilddaten mit den zugehörigen Metadaten zur dauerhaften Aufbewahrung in das elektronischen Staatsarchiv übernommen werden.

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